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Kreditkarten können den Geschäftsalltag spürbar erleichtern. Sie helfen dabei, Ausgaben im Blick zu behalten, den Cashflow zu steuern und wichtige Anschaffungen zu finanzieren. Viele Karten bieten zusätzlich Prämien oder Vorteile und können dabei unterstützen, die Kreditwürdigkeit Ihres Unternehmens zu verbessern. Das erhöht die Chancen auf spätere Finanzierungen.
In diesem Artikel zeigen wir Ihnen, welche Business Kreditkarten sich in Deutschland besonders lohnen, welche Vorteile sie bieten und worauf Sie vor dem Beantragen achten sollten.
Bei so vielen Kreditkartenanbietern auf dem Markt kommt es darauf an, genau hinzuschauen: Welche Karte passt zu Ihren geschäftlichen Zielen und Ihrer finanziellen Situation? Auch die Größe Ihres Unternehmens, die Branche und der Standort können eine Rolle bei der Entscheidung spielen.
Wir haben einige der besten Business Kreditkarten für kleine Unternehmen unter die Lupe genommen. Dabei schauen wir auf Vorteile, Kreditrahmen, Konditionen und Voraussetzungen für die Beantragung.
Die Moss Firmenkreditkarte richtet sich vor allem an wachsende Unternehmen, die viele Ausgaben effizient verwalten wollen. Die Karte bietet hohe Flexibilität bei den Limits und lässt sich gut in bestehende Buchhaltungsprozesse integrieren. Besonders praktisch: die Kombination aus physischer und virtueller Karte sowie automatische Belegerfassung.
Moss stellt kein eigenes Geschäftskonto zur Verfügung – die Karte ist also eher als Ergänzung zu sehen. Bargeld lässt sich damit nicht abheben. Außerdem sind Preise und Konditionen nur auf Anfrage erhältlich, was den Vergleich erschwert.
American Express ist bekannt für seine Prämienprogramme. Die Amex Business Gold Card bietet Punkte für verschiedene Einkäufe, die für Flüge, Hotels und mehr verwendet oder über direkt PayPal eingelöst werden können.
Die Business Gold Card ist eine sogenannte Charge Card. Das heißt: Der offene Betrag muss jeden Monat vollständig beglichen werden – eine Ratenzahlung ist nicht möglich. Das kann die Liquiditätsplanung einschränken, besonders bei größeren Ausgaben.
Die Revolut Business Card ist eine moderne Lösung für Unternehmen, die weltweit flexibel bezahlen möchten – ganz ohne klassische Kreditkarte. Sie wird als Master Debit-Karte ausgegeben und ist vor allem für digital aufgestellte Unternehmen interessant. Ein Geschäftskonto ist inklusive.
Die Revolut Business Card ist eine reine Debitkarte. Das bedeutet: Es gibt keinen Kreditrahmen, Sie können also nur so viel ausgeben, wie Sie tatsächlich auf dem Konto haben. Wer Flexibilität durch Zahlungsziele oder ein Dispo sucht, wird hier eingeschränkt.
Die Finom Visa Business Card richtet sich vor allem an Selbstständige, Freiberufler*innen und kleinere Unternehmen. Sie kommt zusammen mit einem Geschäftskonto und bietet moderne Funktionen für den digitalen Zahlungsverkehr.
Bei Finom können zusätzliche Gebühren anfallen – etwa bei Bargeldabhebungen (2 € pro Abhebung), bei Fremdwährungszahlungen oder wenn die Karte längere Zeit nicht genutzt wird (Inaktivitätsgebühr). Für internationale Nutzung oder gelegentlichen Bargeldbedarf ist das wichtig zu bedenken.
Die Business Kreditkarte der Targobank bietet eine Kombination aus Flexibilität, Rückvergütungen und Versicherungsleistungen. Sie eignen sich für Unternehmen, die neben klassischen Kreditfunktionen auch Reisevorteile und Cashback nutzen möchten.
Für die Nutzung der Targobank Business Kreditkarte fallen Kontoführungsgebühren an. Zudem wird vor der Ausstellung eine Schufa-Prüfung durchgeführt – das kann je nach Bonität ein Ausschlusskriterium sein.
Das digitale Geschäftskonto von FYRST richtet sich gezielt an Selbstständige und Freiberufler*innen und bietet ein kostenloses Geschäftskonto inklusive Firmenkreditkarte im Basis-Tarif. Ohne Bonitätsprüfung und mit fairen Konditionen für Zahlungen im In- und Ausland ist das Angebot besonders für Gründer*innen attraktiv.
Das kostenlose Konto gilt nur für Einzelunternehmer*innen und Freiberufler*innen. Für eingetragene Kaufleute (e.K.) oder juristische Personen wie GmbHs ist das Angebot kostenpflichtig – das sollten Unternehmen bei der Entscheidung berücksichtigen.
N26 bietet ein vollständig digitales Geschäftskonto inklusive Firmenkarte, speziell für Selbstständige und Freiberufler*innen. Der Fokus liegt auf einfachem Banking per App, ohne Jahresgebühr und mit fairen Konditionen für Zahlungen im In- und Ausland.
Nach der 8. Abhebung im Inland fällt eine Gebühr von 2 € pro weiterer Abhebung an. Für Bareinzahlungen wird außerdem eine Gebühr von 1,5 % erhoben.
Qonto kombiniert Geschäftskonto und Business-Karte in einer digitalen Komplettlösung. Dies eignet sich besonders für Selbstständige sowie kleine und mittlere Unternehmen, die Wert auf effiziente Finanzverwaltung und zahlreiche Integrationen legen. Die Qonto One Mastercard bietet hohe Zahlungslimits und Zugang zu weiteren Finanztools.
Qonto bietet keine klassische Kreditkarte mit Kreditrahmen, sondern eine Debitkarte mit festgelegtem Limit. Zudem ist das Geschäftskonto verpflichtend, aber nicht kostenlos – das sollte vor der Entscheidung einkalkuliert werden.
Viele Business Kreditkarten eignen sich grundsätzlich für Unternehmen aller Art. Doch manche bieten Vorteile, die besonders gut zu bestimmten Branchen passen – zum Beispiel durch spezielle Prämienprogramme, Reisevorteile oder nahtlose Buchhaltungsintegrationen.
So ist beispielsweise die American Express Business Gold Card eine gute Option für Unternehmen aus dem Reise- und Gastgewerbe, da sie nicht nur ein umfangreiches Punktesystem, sondern auch Vorteile wie Reiseversicherungen und Partnerangebote bei Hotel- und Mietwagenbuchungen bietet. Wer oft international unterwegs ist, profitiert zusätzlich von der Möglichkeit, Prämien direkt über PayPal einzulösen.
Auch digitale Anbieter wie Revolut oder N26 können für diese Branchen interessant sein – vor allem wegen der gebührenfreien Nutzung im Ausland und der einfachen Verwaltung per App. Für internationale Zahlungen oder eine schnelle Kontoerstellung sind diese Karten eine flexible Lösung.
Unternehmen im Einzelhandel und E-Commerce finden bei Moss und Finom praktische Funktionen wie hohe Zahlungslimits, Cashback und eine integrierte Buchhaltung. Das hilft nicht nur beim Ausgabenmanagement, sondern spart auch Zeit bei der Steuererklärung.
Gerade für Gründer*innen oder kleinere Unternehmen mit noch wenig finanzieller Historie kann es herausfordernd sein, eine passende Firmenkreditkarte zu finden. Denn oft fehlt die etablierte Bonität, die viele Anbieter voraussetzen.
Die gute Nachricht: Es gibt auch Angebote, die sich an Unternehmer*innen mit mittlerer oder noch unklarer Kreditwürdigkeit richten. Einige Anbieter, wie FYRST, Revolut oder Finom, verzichten auf eine klassische Schufa-Prüfung oder stellen das Geschäftskonto inklusive Karte bereits im Basis-Tarif zur Verfügung – ideal für Selbstständige in der Anfangsphase.
Wichtig ist: Auch wenn keine Bonitätsprüfung erfolgt oder keine klassische Kreditkarte mit Kreditrahmen angeboten wird, helfen diese Karten dennoch dabei, eine solide Kredithistorie aufzubauen – vorausgesetzt, Sie zahlen regelmäßig und vermeiden eine zu hohe Auslastung. In manchen Fällen kann eine persönliche Bürgschaft oder ein vorhandenes Geschäftskonto als zusätzliche Sicherheit dienen.
Solche Lösungen bieten nicht nur Flexibilität im Alltag, sondern unterstützen auch langfristig beim Aufbau einer stabilen finanziellen Basis für Ihr Unternehmen.
Egal in welcher Branche Sie tätig sind – wer eine Firmenkreditkarte nutzt, sollte die anfallenden Gebühren gut im Blick behalten. Denn diese Kosten können sich summieren und den finanziellen Vorteil, den Prämienprogramme oder Cashback eigentlich bringen sollen, schnell wieder ausgleichen.
Wie wir nun festgestellt haben, können Firmenkreditkarten im Alltag sehr hilfreich sein, beispielsweise um laufende Ausgaben zu decken oder Prämien zu sammeln. Aber sie bringen auch Nachteile mit sich: feste Kreditlimits, starre Rückzahlungsfristen und oft aufwendige Antragsprozesse.
Gerade deshalb schauen sich viele kleine und wachsende Unternehmen nach flexibleren Finanzierungsmöglichkeiten um. Anbieter von Unternehmensfinanzierungen bieten oft schnellere und passgenauere Lösungen, die sich an den tatsächlichen Bedarf anpassen lassen.
Zu den gängigen Alternativen gehören:
Firmenkreditkarten sind praktisch, aber manchmal brauchen Unternehmen einfach mehr Spielraum. Genau hier setzt der Flexi-Kredit von iwoca an. Er wurde speziell für kleine und mittlere Unternehmen entwickelt, die flexibel und schnell auf Kapital zugreifen möchten, ob zur Überbrückung kurzfristiger Engpässe oder für neue Investitionen.
Was den Flexi-Kredit auszeichnet:
Ob kurzfristiger Liquiditätsbedarf oder größere Anschaffung – mit dem Flexi-Darlehen erhalten Sie eine Finanzierung, die sich Ihrem Unternehmen anpasst.
Tipp: Mit unserem Kreditrechner können Sie unverbindlich berechnen, wie hoch Ihre monatliche Rückzahlung ausfallen könnte.
Firmenkreditkarten bieten einen flexiblen Kreditrahmen, mit dem Sie geschäftliche Ausgaben, Rechnungen oder größere Anschaffungen bezahlen können. Oft gibt es zusätzlich Cashback oder andere Prämien. Der offene Betrag kann entweder komplett oder in monatlichen Raten zurückgezahlt werden.
Die Beantragung erfolgt in der Regel online. Dabei werden wichtige Unternehmensdaten abgefragt, wie zum Beispiel Ihre Rechtsform, Kontaktdaten sowie finanzielle Informationen. Viele Anbieter prüfen auch Ihre Bonität – entweder durch eine Schufa-Anfrage oder ein internes Scoring.
Eine Firmenkreditkarte hilft, private und geschäftliche Ausgaben sauber zu trennen. Sie verbessert den Überblick über laufende Kosten, entlastet den Cashflow und kann die Kreditwürdigkeit Ihres Unternehmens stärken. Viele Karten bieten außerdem Zusatzleistungen wie Versicherungen, Rabatte oder Prämienprogramme.
Ja, es gibt Anbieter, die auch Unternehmen mit mittlerer oder noch nicht gefestigter Bonität Kartenlösungen anbieten. In solchen Fällen ist der Kreditrahmen oft niedriger, die Zinssätze höher und es kann sein, dass eine persönliche Bürgschaft verlangt wird.
Grundsätzlich wird zwischen privater und geschäftlicher Bonität unterschieden. Wenn Sie aber eine persönliche Bürgschaft abgeben oder es zu Rückständen bei der Rückzahlung kommt, kann sich das negativ auf Ihre private Schufa auswirken. Außerdem führen einige Anbieter bei der Beantragung eine Schufa-Anfrage durch.
In diesem Artikel vergleichen wir die besten Business Kreditkarten in Deutschland. Sie erfahren, welche Karte zu Ihrem Unternehmen passt, welche Gebühren anfallen, und wie Sie das Beste aus Prämien, Limits und Rückzahlungen herausholen.